NEWS: Für das Naherholungszentrum, Strandbad Barleber See 1 steht eine umfassende Neugestaltung an. Die ersten Vorschläge dazu liegen auch schon konkret auf dem Tisch.
Update 11/2018:
Die Sanierung mittels Aluminiumsulfat wird nun als Verfahren ab März 2019 zum Einsatz kommen.
Dabei werden 1250 Tonnen Aluminiumsulfat über einen längeren Zeitraum eingebracht, um das Phosphat zu binden.
Das Einbringen von maximal 15 Tonnen pro Tag ist dabei geplant, um den Säuregehalt des Sees nicht zu stark ansteigen zu lassen.
Die eingebrachte Menge an Aluminiumsulfat ist damit **DOPPELT** so groß wie bei der Sanierung 1986.
Zur Sicherheit ist zudem geplant im Herbst 2019 weitere 250 Tonnen Aluminiumsulfat einzubringen.Quelle: Volksstimme Magdeburg
Algenproblem 2017 - es stinkt gewaltig!
Hier möchten wir ab sofort Informationen und Quellen rund um das Blaualgenproblem am Barleber See zusammenstellen.
Wenn Sie uns dabei helfen möchten, dann nutzen Sie bitte das Formular am Ende dieser Seite.
Schon zu DDR-Zeiten hatte der Barleber See dieses "Überdüngungs-Problem", wobei durch einen zu hohen Phosphorgehalt die Algenbildung gefördert wurde. Mit mehreren Versuchen, vom Abpumpen bis zu geplanten Springbrunnen wie im Adolf-Mittag-See, brachte in den 80gern dann das Einbringen von Aluminiumsulfat eine dauerhafte Verbesserung.
Durch das Einbringen dieses Sulfates wurden die Phosphate gebunden und setzten sich am See-Grund ab.
Mal abgesehen davon, das der See-Grund dadurch eine stinkende, faulende und bestimmt nicht für Flora - und Fauna fördernde Masse wurde, so waren doch für über 25 Jahre die oberen Wasserschichten in einem für den Laien sehr guten Wasserzustand.
MDR Sachsen-Anhalt berichtet
Am Samstag den 21.01.2018 trafen sich ca. 600 Freunde des Barleber Sees, um der von Ihnen gezeichneten Petition zum Erhalt des Barleber Sees Nachdruck zu verleihen.
Quelle: MDR Sachsen-Anhalt
openPetition
Wir danken allen, die unsere Pedition an die Verantwortlichen der Stadt Magdeburg unterstützt bzw. gezeichnet haben.
Denn mit weiter abnehmender Wasserqualität wird das Naherholungsgebiet Barleber-See noch weiter an Wert verlieren. Das wäre für die Magdeburger und alle Erholungssuchenden ein schwerer Schlag.
Es ist höchste Zeit zu handeln - kippt der See erst komplett, dann wird es keine Chance zur Rettung mehr geben und das blaue Auge im Norden der Stadt ist verloren.
Auf den Seiten von www.openpetition.de finden Sie weiter Informationen rund um die von uns gestartete Petition an den Stadtrat der Stadt Magdeburg
Lösungsideen
.... haben wir einige zusammengetragen und auf einer separaten Seite zusammengefasst. Wenn sie weitere Lösungsideen gefunden haben, dann teilen sie uns ihre Idee doch mit. Vielleicht finden sich ja gar Ansätze die sich neu miteinander kombinieren lassen!
Seen mit ähnlichen Problemen:
Die Überdüngung von Seen ist kein neuzeitliches Phänomen - damit kämpfen die Gemeinden schon seit Jahrzehnten. Und weil jeder See seine eigene Geschichte hat, kann man sicherlich die ein oder andere Erfahrung auch für den Barleber See nutzen.
Unsere bisherigen Fundstücke:
- Caputher See
- obere Feldberger Seen
- Arendsee
- Sie kennen auch ein interessantes Beispiel?
Lassen sie uns bitte hier teilhaben!
Untersuchungsergebnisse UFZ Helmholtz
Im März 2018 wurden im Stadtrat die ersten offiziellen Untersuchungserbebnisse vorgestellt. Um es kurz vorweg zu nehmen: Der See ist offiziell "gekippt". Grund sind Phosphateinträge die über die Sedimentschichten des Seebodens ausgespühlt werden. Die hier vorliegenden 11 Seiten sind auch für Laien recht einfach zu verstehen und sehr interessant.
Sie möchten wisser wer-oder-was das UFZ Helmholtz ist? -> zur Homepage
detailliertes Messprogramm beginnt
UFZ-Wissenschaftler installierten am 29.Mai 2018 eine Messboje welche die Messdaten automatisch an die Wissenschaftler sendet. So will man herausfinden wie es zur spontanen Blaualgenbildung im Barleber-See kommt. Dieses Wissen wird dann hoffentlich dabei helfen das Blaualgenproblem langfristig in den Griff zu bekommen.
weitere Quellen zum Thema:
- was sind eigentlich Blaualgen?
- aktuelle Suchergebnisse auf Google
- Pro- & Contraliste der Petitionsseite
- Sitzung des Standrates vom 19.10.2017
- Antrag der Gartenpartei Antwort der Verwaltung
- Gartenpartei Magdeburg
- VST 21.11.2017, Info zur Petition für den See
- VST 20.09.2017, Konzept für den Barleber auf Eis gelegt
- VST 18.08.2017, Hintergründe zur Blaualgenpest
- MDR Sachsen-Anhalt 21.01.2018, Filmbeitrag
- VST 22.02.2018, Übergabe der Petition an den Stadtrat
- Ratsinfo zum Sachstand 03/2018
komplette Quelle auf magdeburg.de - Das Helmholtz-Institut stellt auf der Seite www.ufz.de/barleber-see seit 09.07.18 die Messdaten der im See verankerten Boje online.
- Die Sanierung des Sees, mit 1250 Tonnen Aluminiumsulfat soll ab März 2019 beginnen. Kosten: über 1 Million Euro.
Sie haben weitere Informationen oder Ergänzungen?
weiter zu:
www.barleber-see.de ist ein Onlineprojekt, dass als private(!) Initiative von Sven Bernutz versucht, Angebote und Informationen rund um die Barleber Seen zusammenzuführen. Der Inhalt erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist zwangsläufig nur die private Meinung des Webmasters.